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Wasserrettungsdienst

Rettungstraining 2018 in Kiel

Veröffentlicht: 26.08.2018
Autor: Ernst Hansen

Seit Jahren trainiert die DLRG Ortsgruppe Hörde Rettungsschwimmer für die Wache an der Ostseeküste. Hierzu begleiteten auch in diesem Jahr die Rettungsschwimmer der DLRG Ortsgruppe Hörde in der Zeit vom 19.08. - 26.08.2018 eine Gruppe herzkranker Kinder, die in Kiel–Schilksee eine Segelwoche durchführten.

Diese Segelwoche ist für die Herzkinder mittlerweile zu einer festen und wichtigen Institution geworden. Hier lernen sie Verantwortung für sich und ihre Krankheit zu übernehmen, selbst auf Medikamenteneinnahme und ihre körperlichen Belastungsmöglichkeiten zu achten. Hier unterhalten sie sich mit selbst betroffenen Teilnehmern und Betreuern über ihre Gedanken, Ängste und Sorgen. Trotzdem erleben sie, dass sie Spaß haben und etwas völlig neues und ungewöhnliches erlernen und bewältigen können. Hier sind sie Gleiche unter Gleichen und die Gesunden, wie z.B. die Rettungsschwimmer, sind die „Außenseiter“. Dies stärkt ihr Selbstbewusstsein und macht sie stark für ein selbstbestimmtes Leben. In der seit 2011 kooperierten Veranstaltung zwischen dem Bundesverband herzkranke Kinder e.V. und der DLRG-Ortsgruppe Hörde konnten die Rettungsschwimmer ihren Wissensstand wieder einmal durch interessante Praxisgeschehnisse und die Zusammenarbeit mit zwei Kinderkardiologen, die die Segelwoche ebenfalls begleiteten, erweitern.

Als besondere Schwierigkeit stellte sich hierbei die Bergung von Kindern heraus, die sich bei starkem Wind unter dem gekenterten Segelboot befanden. Auf Grund des Windes musste zusammen mit den Segellehrern die Boote in den Wind gerichtet werden und die Anfahrt zur Bergung der Kinder mit dem Wind erfolgen. Dies durchaus nicht unriskante Manöver gelang auf Grund der über die Jahre gut eingespielten Teamarbeit und der langjährigen Küstenerfahrung zwischen den Hörder Rettungsschwimmern und den Segellehrern so zeitnah, dass Unterkühlungen bei den Kindern verhindert werden konnten. Da in dieser Woche auch noch die Jugendweltmeisterschaften im Jollensegeln stattfanden, kam es bereits am ersten Übungstag noch zu einer Ernstfall - Alarmierung der Hörder Rettungsschwimmer. Gerade als diese ihr Rettungsboot am späten Nachmittag abgerüstet hatten, wurden sie durch die DLRG Kiel, die die Rettungs-Einsatzleitung der Weltmeisterschaft inne hatte, um Unterstützung gebeten, da ein Segler vermisst wurde. Hier bewies die Hörder Mannschaft, dass sie ein sehr gut eingespieltes Team ist und das Rettungsboot binnen weniger Minuten wieder einsatzklar melden konnte. Noch während der Ausfahrt aus dem Hafen kam dann aber die Meldung, dass der brasilianische Jugendliche nur vergessen hatte, sich bei der Regattaleitung zurückzumelden. Die Einsatzleitung der DLRG Kiel bedankte sich für diese unkomplizierte und auch für den Rest der Weltmeisterschaft angebotene Unterstützungsbereitschaft der "Binnenländer".

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